Wenn Schulen digital werden, benutzen sie meist IPads. Doch wie steht es mit der Erziehung zur digitalen Mündigkeit? Damit sieht es leider mau aus.
"Aus Perspektive der digitalen Souveränität sind geschlossene Systeme wie das iPad ein großes Problem."
https://www.heise.de/hintergrund/Digitale-Bildung-Warum-iPads-an-deutschen-Schulen-so-weit-verbreitet-sind-7121719.html?seite=all
@MetaGer Was ist denn mit digitaler Souveränität gemeint? Der Artikel beschreibt ja recht schön, das Lehrer:innen mit iPads souveräner digitalen Unterricht machen als mit anderen Produkten…
@MetaGer Als Vater habe ich die Erfahrung gemacht das die Perspektive nicht stimmt. Es wird benutzt, was für die Schulleitung am bequemsten ist und nicht, welchen Nachwuchs die Firmen benötigen. Das Gespräch mit der Schulleitung hatte das Gefühl, wie eine Bittstellers mit widerwillen eine andere Perspektive einzunehmen. Dahei gebe es viele Möglichkeiten über Ministerien ein offenes System zu entwickeln. Leider sehen Schulen sich nur als Befehlsempfänger, das habe ich herausgehört in Schopfheim
"Trotz aller Gegenargumente empfehle ich in meinem Beratungskontext iPads nach vorangehender Umfeldanalyse oft genug sowohl Schulträgern als auch Schulen."
Gründe:
- "beste Bedienbarkeit"
- geringster Ressourcenbedarf (verm. personell)
- Prüfungsmodus
- "Apple [engagiert] sich im Bereich der Lehrkräftefortbildung schon sehr lange in Deutschland"
- "Programme, mit denen Lehrkräfte und Schulen konzernexklusive Titel erwerben können."
- Rechtssicherheit
Kommt das nur mir faul vor?
@MetaGer Alternativen sind aber auch schwierig. In meiner Schule darf optional am Tablet/Laptop gearbeitet bzw. mitgeschrieben werden. Apple ist sehr verbreitet. Ich hab im Zuge dessen mal nach einem geeigneten GNU/Linux Setup gesucht. Softwareseitig wäre Xournal++ vielleicht eine Alternative zu Goodnotes, aber hardwareseitig sieht es sehr mau aus. Convertibles mit stiftunterstützung unter GNU/Linux und großem Akku sind im mittleren Preissegment kaum vorhanden.